Sekundäre Traumatisierungen erkennen und professionell mit den Folgen umgehen
Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen aus der pädagogischen Praxis
Ziele / Inhalte:
Die Arbeit mit belasteten Menschen belastet. Inzwischen können wir gesichert davon ausgehen, dass diese Arbeit zum Teil sekundäre/ stellvertretende Traumatisierung von Fachkräften zur Folge haben kann. In der Praxis gibt es bisher wenig Wissen bzw. Bewusstsein für die Thematik. Und wer will sich schon mit dem Tabu des „hilflosen Helfers“ / der „hilflosen Helferin“ oder mit einem pathologischen Begriff selbst verbinden?
Welche Strategien können unterstützen beim Umgang mit Frust, traumatischen Gegenübertragungen, Überforderung, Hilflosigkeit und Mitempfindens-Müdigkeit?
In diesem Seminar besteht die Möglichkeit sich dem Thema durch verschiedenen Perspektiven anzunähern und es zu erkunden.
Themen / Fragestellungen:
- Einordnung von Sekundärer Traumatisierung
- Wen kann es betreffen?
- Wie und wann zeigt sie sich?
- Was begünstigt sie?
- Was schützt? (Was kann die einzelne Person, was das Team, was die Organisation tun?)
Referentin:
Ulrike Herr arbeitet seit 1999 freiberuflich als Supervisorin/ Coach (DGSV), Mediatorin (BM) und Prozessbegleiterin für Organisations-, Team- und Personalentwicklungsprozesse in den Bereichen Jugendhilfe, Bildung, Arbeit, Gesundheit, Soziales und Kultur.
Geleitet vom Interesse an „einer Welt der Vielfalt“ und der Überzeugung, dass Beteiligung und Verantwortungsübernahme für das eigene Handeln zentral sind für unsere fachlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen, läuft sie zu Hochform auf, wenn es darum geht, schwierige Konstellation konstruktiv zu gestalten. www.ulrike-herr.de
Seminarmethoden:
Theorie-Praxis Input, Fallbesprechung, Imaginationsübung, kollegiale Beratung
Datum:
07.11. 2017, 9-17 Uhr
Buchungen
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