Lust auf Leitung – kompakt

„Lust auf Leitung“ [kompakt] –
Gewusst wie! für Leitungen in den erzieherischen Hilfen

Zielgruppe: 

Teamleitungen, Koordinator*innen, Gruppenleitungen (die sowohl in der pädagogischen Praxis stehen als auch in mit Leitungsaufgaben betraut sind)

Diese drei Module sind wie für Sie gemacht, wenn…

  • Sie für Ihre Leitungsaufgabe im „learning-by-doing“ fit werden wollen oder sollen oder
  • Sie Ihren Leitungsaufgaben bislang ohne konkretes Know How gerecht werden sollten oder
  • Sie immer wieder mit der sogenannten „Arbeitsverdichtung“ zu kämpfen haben, diese aber nicht einfach nur an Ihre Mitarbeiter/innen durchreichen wollen oder
  • Ihnen Mitarbeiter*innen- und/oder Klient*innen-Beteiligung wichtig sind, Sie aber noch mehr Fragen als Ideen haben, wie Sie Beteiligungsprozesse gestalten können, oder
  • Sie den Erfahrungsaustausch mit anderen Leiter*innen in der Kinder- und Jugendhilfe suchen, die sich mit ähnlichen Problemen herumschlagen oder wie Sie für einige Bereiche gute Lösungen gefunden haben und über diese ins Gespräch kommen wollen,
  • Sie konkretes Handwerkszeug ausprobieren und dessen theoretischen Kontext kennen wollen und
  • Sie eine Idee davon erhalten wollen, wie Dynamiken in Organisationen und Team eigene Möglichkeiten und Spielräume beeinflussen.

Ziele:

  • Methodische Kompetenz – Fähigkeit, Arbeitsziele durch bestimmte Arbeitsweisen möglichst optimal zu erreichen und Probleme selbstständig bewältigen zu können.
  • Soziale Kompetenz – Fähigkeit, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten in verschiedenen Situationen angemessen umgehen zu können.
  • Personale Kompetenz – Fähigkeit zum guten Umgang mit sich selbst und den eigenen Ressourcen sowie zur Selbstreflexion und Weiterentwicklung.
  • Die Teilnehmenden sind informiert zu
    • Systemischen Perspektiven auf Organisationen
    • Zu Modellen der Teamentwicklung
    • Zu Konzepten der Konfliktklärung
    • Zum Verhandlungskonzept nach Harvard
  • Die Teilnehmenden haben ausprobiert / geübt / für sich konkret erarbeit…
    • ein eigenes Rollenprofil und leitende Werte erarbeitet
    • eine Teamanalyse vorgenommen und die Umsetzung von Methoden zur Teamentwicklung im eigenen Team vorbereitet
    • ein Konfliktdiagnoseinstrumente ausprobiert und eine Konfliktanalyse durchgeführt
  • Die Teilnehmenden sind sensibilisiert für…
    • die Auswirkungen von Haltungen auf Handlungen
    • die Wechselwirkungen von Macht über Hierarchieebenen hinweg
    • die Möglichkeiten zur Öffnung oder Verhinderung von Partizipation/ Bevollmächtigung
    • die Bedeutung von Verantwortung zu Rollenklarheit
    • die Vielfalt an Lösungsmöglichkeiten
    • kontextbezogene Handlungen und Strategien
  1. Modul: Profil als Leitungskraft, Leitungsprofil der Organisation

Wie kann ich überzeugend führen? Welche Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten in der Gestaltung meiner Rolle sehe ich in Bezug auf den Kontext der Organisation, des Teams und der eigenen Biographie?

  1. Modul: Teambildung und -entwicklung, Selbst- und Zeitmanagement

Welche Analyse- und Interventionsmöglichkeiten habe ich als Leitung, um eine Steigerung der Qualität der Zusammenarbeit und der Zufriedenheit im Team sowie einen Zugewinn an Rollenklarheit zu erreichen

  1. Modul: Konfliktmanagement und Verhandeln

Welche Rolle nehme ich als Leitungskraft ein, wenn es in meinem Team Konflikte gibt? Welche Instrumente zum Konfliktmanagement stehen mir zur Verfügung? Was ist mein Verantwortungsradius?

Referentin:

Ulrike Herr arbeitet seit 1999 freiberuflich als Supervisorin/ Coach (DGSV), Mediatorin (BM) und Prozessbegleiterin für Organisations-, Team- und Personalentwicklungsprozesse in den Bereichen Jugendhilfe, Bildung, Arbeit, Gesundheit, Soziales und Kultur.

Geleitet vom Interesse an „einer Welt der Vielfalt“ und der Überzeugung, dass Beteiligung und Verantwortungsübernahme für das eigene Handeln zentral sind für unsere fachlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen, läuft sie zu Hochform auf, wenn es darum geht, schwierige Konstellation konstruktiv zu gestalten. www.ulrike-herr.de

Seminarmethoden:

Wesentliche Grundlage der Arbeit bildet der Wechsel zwischen praxis- und personenbezogenen Erkundungen und Übungen und Kurzinputs zu bewährten Konzepten und Modellen sowie deren Diskussion (Handlungssicherheit- und  Wissenssicherheit). Das Vorgehen wird den Teilnehmenden abgestimmt.

Die Module sind eingebettet in einen kontinuierlichen Prozess der vor- und nachbereitenden Bearbeitung durch die Teilnehmenden in den Zeiten zwischen den Seminaren. Zielvereinbarungen zum Ende jedes Moduls unterstützen die Weiterverfolgung von Vorhaben in der Praxiszeit.

Genaue Daten:

Infoveranstaltung (optional): 06.04.2017, 16.30 bis 18.00 Uhr
Modul 1: 02./03.03.2020; jeweils  9.00 bis 17.00 Uhr
Modul 2: 04./05.06.2020
Modul 3: 10./11.09.2020

Bitte beachten Sie: Aus technischen Gründen steht in der folgenden Zeile und in der E-Mail-Anmeldebestätigung nur der Termin des ersten der drei Module. Die Anmeldung gilt dennoch für alle Module (s. oben).

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Buchungen

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